CAMPZ Outdoor und Camping Online Shop
Lagerräumung – Rabatte bis zu 80%1
Rückgabe gratis bei Sperrgut 3
Kauf auf Rechnung
40.000 Artikel 500 Marken
Kaufberater für
Running

Ausrüstung

Egal ob du ein ambitionierter Läufer bist, dich nur gelegentlich nach draussen zum Joggen aufmachst oder gerade erst mit dem Gedanken spielst ab und zu die Laufschuhe zu schnüren - die benötigte Ausrüstung ist im Grunde immer die Gleiche: Man braucht die richtigen Laufschuhe, eine funktionsfähige Hose und ein T-Shirt. Die weiblichen Sportlerinnen unter uns noch einen angenehmen Sport-BH. Damit ist man eigentlich schon ganz gut gerüstet - die Frage ist nur, was sind 'die richtigen Laufschuhe' und was eine 'funktionsfähige' Hose bzw. T-Shirt?

Laufschuhe

Grundsätzlich ist natürlich erst einmal wichtig, dass der Schuh passt und nicht drückt oder locker ist. Dafür müssen Modebewusste dann eben vielleicht auch das Aussehen an die 2. Stelle stellen, und sich lieber für das praktischere Modell entscheiden.

Wer sich zum ersten Mal Laufschuhe kauft, ist vielleicht von dem grossen Angebot überfordert. Allerdings wird man schnell merken, dass man durch den Einsatzbereich und das eigene Laufverhalten das Sortiment schnell auf ein paar in Frage kommende Schuhe reduzieren kann. So gibt es Schuhe für Frauen und Männer, Schwere und Leichte, für Asphalt und für unbefestigte Wege, für Wettkämpfe und Training. Es gibt spezielle Schuhe mit Pronationsstütze für Leute mit Fehlstellungen und Wasserabweisende. Geht man diese Kriterien vor dem Kauf einmal durch, kann man die Auswahl schon ziemlich gut eingrenzen.

In der Regel sagt man, dass ein Laufschuh zwischen 500 und 700 km getragen werden kann, bevor die Dämpfung nachlässt und man sich neue Schuhe kaufen sollte. Wenn man also 2 oder 3 Mal pro Woche ca. 5 km läuft, dann wäre nach circa 40 Wochen ein neues Paar fällig. Sollte man öfter als 4 Mal in der Woche zum Laufen gehen, ist es sinnvoll 2 unterschiedliche Paar Laufschuhe zu haben - möglichst sogar unterschiedliche Marken, die man wechseln kann. So vermeidet man eintönige Belastungen der Gelenke - und das einzelne Paar nutzt sich dann natürlich auch weniger schnell ab!

Wir raten auf jeden Fall dazu, bei den Schuhen nicht auf Grund des Preises auf ein gutes Modell zu verzichten - der Schuh ist das A & O beim Joggen, und bei falscher Passform oder ungenügender Dämpfung kann man schnell Bänder, Gelenke und Sehnen dauerhaft schädigen.

Laufbekleidung

Anders als bei laufschuhen sieht es bei der Laufbekleidung aus: Um einmal bei bestem Wetter um den Block zu joggen, bedarf es bestimmt keinem 'High-end-Mikrofaser-super-leicht-und-immer-trocken'- Produkt. Allerdings wird man bei häufigerem und längerem Training relativ schnell bemerken, dass einige Materialien doch deutlich zum Laufspass beitragen, während andere diesen eher maximal beeinträchtigen. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, was als angenehm und störend empfunden wird. Hier aber ein paar Tipps, die ich aus meiner langjährigen Lauferfahrung weitergeben kann: Grundsätzlich würde ich auf Kleidung aus Baumwolle beim Sport verzichten. Wenn man schwitzt, saugt sich das Material voll, es beginnt am Körper zu kleben und wird schwer. Da es extrem schlecht trocknet, beginnt man zu frieren - mal ganz abgesehen davon, dass es auch nicht wirklich attraktiv aussieht in so einem nassen Lappen rumzurennen.

Bei den Hosen kann man zunächst zwischen den enganliegenden Lauftights und weitgeschnittenen Hosen unterscheiden, beide Varianten gibt es als kurze wie auch als lange Hosen. Ich persönlich trage beides gerne - die weiteren eher bei warmen Wetter, die Tights bei niederen Temperaturen und für schnelle Läufe. Ein Vorteil ist, dass man sie für viele verschiedene Zwecke einsetzen kann, wie zum Beispiel dem Hobbykick am Wochenende oder der Liegewiese im Sommer.

Laufshirts und Laufhosen gibt es in vielen Preiskategorien, die sich vor allen Dingen in ihrem Material und der Verarbeitung unterscheiden. Und natürlich spielt, wie so häufig, auch hier die Marke eine entscheidende Rolle. Zugegebenermassen muss ich jedoch feststellen, dass die Produkte der bekannten Hersteller doch häufig länger halten und angenehmer zutragen sind als No-Name Artikel.

Als weibliche Läuferin ist für mich ein Sport-BH noch wichtig. Es kann wirklich sehr unangenehm, ja sogar schmerzhaft werden, wenn man zum Joggen einen BH trägt, der nicht gut sitzt. Gerade Modelle mit Bügeln halte ich für absolut unpraktisch beim Sport. In einigen Fällen musste ich schon darauf zurückgreifen, was immer zu sehr störenden Scheuerstellen geführt hat. Ein guter Sport-BH hat einen breiten Bund, breite Träger und besteht aus einem weichen Material. Ich empfehle hier Funktionswäsche, die schnell trocknet.

Laufsocken

Bei Laufsocken gehen die Meinungen weit auseinander: Einige halten sie für absolut überflüssig andere schwören darauf. Persönlich empfinde ich das Tragen von speziellen Laufsocken als bequem. Allerdings bin ich natürlich auch schon viele Kilometer mit 'normalen' Socken ohne Probleme gelaufen. Teilweise habe ich dabei jedoch Schwierigkeiten mit den Zehen bekommen. Da man ja so und so irgendwelche Socken anziehen muss, und ein paar Laufsocken nun auch nicht die Welt kostet, würde ich einfach einmal welche ausprobieren um selber zu testen, ob man nun ein ganzes Laufsockensortiment zu Hause benötigt oder nicht.

Pulsuhren

Und dann natürlich die Lauf- bzw. Pulsuhr. Da kann man nun wirklich ein Vermögen ausgeben und per GPS jeden gelaufenen Zentimeter verfolgen, während man nebenher noch die Temperatur ablesen kann und über den Sonnenaufgang in Wagadugu informiert wird. Ob man das braucht - wer weiss? Ob und wenn 'ja' welche Information man beim Laufen haben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit Sicherheit ist es sinnvoll einen Überblick zu haben, wie lange man schon unterwegs ist, und dafür sind beim Sport normale Armbanduhren weniger geeignet. Viele Sportler verfolgen ihre Leistung auch per Pulsmesser, wobei in der Regel ein Brustgurt den Puls misst und per Funk an die Uhr weitergibt. Früher habe ich viel so trainiert - inzwischen ist es mir wichtiger auf mein Körpergefühl zu hören als auf meiner Uhr abzulesen, ob ich schneller oder langsamer laufen sollte. Für bestimmte Trainingseinheiten und Ziele ist eine Pulsuhr dennoch empfehlenswert. Spannend finde ich häufig noch die Länge der gelaufenen Strecke, wodurch dann mittels der gelaufenen Zeit auch die Geschwindigkeit bestimmt werden kann. Diese Information kann vor allen Dingen dann von Interesse sein, wenn man seine Leistungsänderung verfolgen möchte und wenn man seine Laufstrecke häufig ändert. Wenn man natürlich immer dieselbe Strecke läuft und sich einfach nur ein bisschen bewegen möchte, ist eine Uhr nicht nötig. Grundsätzlich ist es eben auch hier wie so oft: Solange man sich nicht im Profibereich bewegt. ist eine Laufuhr ein nettes Spielzeug, das je nach Preis viele (interessante) Informationen liefern kann. Ob und wie viel man bereit ist für diese Gimmicks Geld auszugeben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kenne viele Leute, die gerne und oft zum Spass und zur Bewegung laufen gehen - und das komplett 'uhrlos'.

Trinksysteme

Sollte man in heissen Gegenden unterwegs sein, oder Trainingseinheiten von über einer Stunde planen, ist es unerlässlich Wasser oder eine Flüssigkeit mitzunehmen. Dafür gibt es spezielle Trinksysteme wie zum Beispiel Trinkgurte, bei denen Flaschen in unterschiedlichen Grössen am Gurt befestigt sind, oder aber auch Trinkrucksäcke. Letzteres empfehle ich wirklich nur für sehr lange Einheiten, da das Tragen auf dem Rücken doch sehr hinderlich sein kann. Gurte mit kleinen Flaschen können sehr praktisch umgeschnallt werden und haben zusätzlich häufig noch eine kleine Tasche (die im Sommer oft sehr nützlich ist, da viele kurze Hosen und Shirts keine Taschen besitzen).

Stirnlampen

Beim Laufen bei Dunkelheit kann es ratsam sein mit einer Lampe zu laufen. Am besten eignen sich hier Stirnlampen, die einfach mit einer Batterie laufen und in der Regel ausreichend Licht spenden. Denke beim Laufen im Dunkeln daran, dass eine Lampe nicht nur dir leuchtet, sondern du dadurch auch von anderen sehr viel besser gesehen wirst.

Sonnenbrillen

Bei Sonnenbrillen sollte gut überlegt werden, welchen Grad der Abdunkelung man benötigt, da beim Laufen durch sich wechselnde Lichtverhältnisse eine zu dunkle Brille sehr schnell zum Problem werden kann. Am besten man liest sich für den Kauf die Testberichte verschiedener Brillen durch, um das passendste Modell zu finden.

Leuchtreflektoren

Für kühlere Tage benötigt man in der Regel noch eine Laufjacke, die nicht nur vor der Kälte sondern auch vor Wind und Nässe schützen kann. Auch hier gibt es wieder eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten. Für sinnvoll halte ich Ausführungen mit Leuchtreflektoren und kleinen Taschen für z.B. Kleingeld, Schlüssel o.ä.. Von komplett wasserdichten Modellen rate ich eher ab, da dadurch die Atmungsaktivität enorm verschlechtert wird und man in der Regel ja doch nicht zum Laufen geht, wenn es wie aus Kübeln schifft. Praktisch finde ich persönlich auch Jacken mit abnehmbaren Ärmeln, die dann auch als Weste getragen werden können.