Wanderstöcke: funktionales Zubehör für deine Touren
Ob entspanntes Laufen an einem Sonntagnachmittag, mehrtägiger Wanderurlaub oder eine kurze Tour auf leicht begehbaren Bergpfaden – Wanderstöcke sind bei jedem Wandererlebnis eine echte Hilfe. Das praktische Zubehör leistet effektive Unterstützung bei Auf- oder Abstieg und sorgt indirekt auch für eine bessere Ausdauer. Wir zeigen dir auf, welche Vorteile Trekkingstöcke außerdem bieten und was es beim Kauf zu beachten gilt.
Wissenswertes zum Thema Wanderstöcke
Der traditionelle Wanderstock aus Holz ist bereits seit Jahrhunderten ein fester Begleiter von wandernden Menschen. Das Bild von Zimmermännern auf der Walz wird beispielsweise vom individuell verzierten Wanderstock geprägt. Im Bereich der Freizeitaktivität Wandern haben sich Wanderstöcke mittlerweile auch einen festen Platz in der Ausrüstung erkämpft. Das liegt an den vielfältigen Vorteilen, die ihr Einsatz mit sich bringt:
- verringerte Belastung der Knie bei Abstiegen
- Entlastung bei Steigungen
- sicherer Tritt, bessere Balance
- aufrechtere, verbesserte Haltung
- Belastung wird besser auf Arme und Beine verteilt
Wanderstöcke machen die Aktivität Wandern, die sich durch die Bewegung positiv auf die Gesundheit auswirkt, noch gesünder. Die Knie werden weniger beansprucht, da die Belastung besser auf den ganzen Körper verteilt wird. Diese Belastungsaufteilung wird – in Anlehnung an den Allradantrieb – als 4x4-Prinzip bezeichnet. Auch die Körperhaltung profitiert von Wanderstöcken, was dazu führt, dass die Atmung freier und ruhiger wird. Außerdem sorgen die Stöcke für eine verbesserte Balance und damit auch für eine höhere Trittsicherheit.
Unser Tipp: Wer immer mit Stöcken läuft, sollte ab und zu auf sie verzichten, damit das Gleichgewichtsgefühl in unebenem Terrain beim stocklosen Gehen nicht verloren geht.
So vorteilhaft der Einsatz der Stöcke ist, darf man trotzdem nicht gewisse Nachteile außer Acht lassen. Bei Stürzen können beispielsweise die Handschlaufen zu Handgelenkbrüchen führen. Der größte Nachteil ist allerdings, dass man die Hände nicht frei hat. An Streckenabschnitten, an denen sie nicht nötig sind, sollte man seine Wanderstöcke deshalb verstauen. An Wanderrucksäcken haben viele Hersteller Schlaufen angebracht, an denen die Stöcke bequem befestigt und transportiert werden können.
Die Mischung machts: Materialien von Wanderstöcken
Modernste Materialien wie Aluminium- oder Kohlenstofflegierungen werden von verschiedenen Herstellern verwendet. Sie sorgen dafür, dass die Wanderstöcke nur ein geringes Eigengewicht aufweisen. Stockspitzen werden meist aus robustem, elastischem Kunststoff gefertigt, der äußerst bruchfest ist. Bei den runden Tellermanschetten, die oberhalb der Stockspitze angebracht sind, setzen viele Hersteller auf Gummi.
Mit der richtigen Haltung sicher unterwegs
Die meisten Wanderstöcke verfügen über ergonomisch geformte Griffe, die mit einem leichten Neigungswinkel – der vom Körper weg zeigt – gefertigt sind. Die passende Führung der Stöcke ist damit durch ihr Design gesichert. Ob Kork, Kunststoff oder EVA-Schaumstoff als Material für einen Griff verwendet wird, ist abhängig vom einzelnen Hersteller und jeweiligen Modell.
Wie lang müssen Wanderstöcke sein?
Die optimale Länge für Trekkingstöcke – die Bezeichnung wird synonym verwendet – ist maßgeblich von deiner Körpergröße abhängig. Während kleinere Menschen auf kürzere Stöcke setzen können, ist für große Bergsteiger das Gegenteil der Fall. Zur Einschätzung der benötigten Länge gibt es eine Faustregel:
Sind Ober- und Unterarm im Stand mit Stock in der Hand im 90°-Winkel gebeugt, hast du die passende Stocklänge gefunden.
Wer die passende Stocklänge berechnen möchte, kann auf eine einfache Formel zurückgreifen: 0,68 x Körpergröße (cm) = passende Länge. Um zu 100 % auf der sicheren Seite zu stehen, kannst du allerdings auch Wanderstöcke kaufen, deren Länge individuell anpassbar ist.
Wie pflegt man einen Wanderstock?
Dank robuster, langlebiger Materialien und moderner Technik sind Trekkingstöcke pflegeleichte Zeitgenossen. Um Korrosion bei Aluminium vorzubeugen, sollte man nasse Stöcke allerdings mit einem trockenen Tuch abwischen. Wer gerne zum Schmiermittel greift, sollte das bei den Wanderstöcken tunlichst vermeiden, um die Haltekraft und Integrität des Klemmsystems nicht zu beeinträchtigen. Waschbenzin kann allerdings verwendet werden, wenn sich verstellbare Stöcke beim Ineinanderschieben der einzelnen Segmente schwertun.
Das Wandern ist jedermanns Lust – mit den perfekten Wanderstöcken
Leicht, funktional, ergonomisch, praktisch – das beschreibt die Eigenschaften von Wanderstöcken sehr treffend. Das Wanderzubehör ist ein wichtiger Begleiter, der fast nur Vorteile mit sich bringt. CAMPZ bietet dir eine große Auswahl an Wanderstöcken von verschiedensten Herstellern, um dir den optimalen Partner für deine Ausflüge zur Seite zu stellen.
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